Dienstag, 2. August 2016

Runde 16 - Die Aufholjagd geht weiter

Unterwegs über der schwäbischen Alb (Foto: Felix Bächle)
Auch am Wochenende des 30. und 31. Juli konnten die Flieger von der vorderen Alb ordentlich Punkte aufholen.
Allen voran zeigte Erich Sigel als alter Hase der Fliegergruppe, wie schnelle Flüge auszusehen haben. Um 13:30 Uhr gestartet, flog er zunächst Richtung Osten bis nach Heidenheim an der Brenz. Anschließend ging es für ihn in den Westen bis nach Geisingen, südlich von Tuttlingen gelegen. Dass er hier eine optimale Fluglinie entlang der schwäbischen Alb gefunden hatte, zeigt die Durchschnittsgeschwindigkeit von 143 km/h auf dem Abschnitt zwischen Heidenheim und Geisingen. Dort gewendet flog er noch einmal in den Osten bis nach Laupheim. Am Ende des Tages standen 273 km mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 109 km/h auf dem Tacho. Zweiter Wertungsflug wurde vom Team F. Bächle und D. Schmalacker geliefert, welche mit dem Doppelsitzer vom Typ Duo Discus unterwegs waren. Ihr Flugweg führte sie als erstes in den Westen bis nach Donaueschingen und anschließend in den Osten nach Gundelfingen an der Donau. Dass auch sie die Aufwinde gut ausflogen, zeigen die 252 Kilometer mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 100 km/h. Dritter im Bunde war Silvan Meckelnburg, welcher von der Berliner Heide im Norden Deutschlands (zwischen Hannover und Hamburg) gestartet war. Da das Wetter dort nicht ganz so gut war, schaffte er lediglich 177 Kilometer und 76 km/h.

Mit dieser Leistung landen die Grabenstetter Segelflieger in Runde 16 auf Platz Sechs, wodurch sie nun um ganze vier Plätze in der Tabelle nach oben klettern und somit auf Rang 15 stehen. Den Rundensieg sicherte sich der FC Eichstätt aus Bayern, gefolgt von Hersbruck (BY) und Schwäbisch Hall (BW). An der Tabellenspitze hat sich zur Vorrunde nichts geändert: Gifhorn führt die Tabelle an, gefolgt von Boberg und Altkreis Isenhagen.



Wie an der Wertung zu sehen ist, scheint nun die nördliche Hälfte Deutschlands ein wenig vom Wetterpech verfolgt zu werden. So haben auch die Piloten beim Heidepokal in Roitzschjora, bei welchem Patrick Kutschat derzeit mitfliegt, nicht sonderlich viel Glück. Und leider sieht es auch für die kommenden Tage nicht prickelnd aus.
Nichts desto trotz wünschen wir Patrick weiterhin viel Spaß.

Südwest Presse, 05.08.2016

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